Über uns

Im Dezember 1999 gründeten einige namhafte Rahlstedter Bürger um den damaligen Ortsamtsleiter Rolf Mietzsch den FRKJ e.V. !
Damit schufen sie eine Plattform, um Geld für benachteiligte Kinder im Stadtteil sammeln zu können und ohne Verluste durch Verwaltungsaufwand direkt an Kinder oder Kindergruppen weiter zu geben. Der Verein hat seitdem in vielen Notlagen verschiedenster Art helfen können und dabei einige Hunderttausend Euro an Benachteiligte weitergeben können. Die geschah immer ehrenamtlich und ohne Verwaltungspersonal.

Bis heute werden Schulen, Kindertagesstätten und Jugendgruppen unterstützt bei Aktivitäten in sportlichen, sozialen und kulturellen Bereichen wie z.B.

  • Förderung von Naturschutzaktivitäten u.a. im Naturschutzpark „Höltigbaum“
  • Hamburger Bückerkoffer
  • Unterstützung bei Gewaltprävention
  • Lesewettbewerbe
  • Einrichtung eines Waldlehrpfades für Kinder
  • Anschaffung von kindgerechten Spielgeräten
  • Sprach- und Leseförderung – Ausstattung von Schulbibliotheken
  • Besuch von Theateraufführungen

Mitglieder:

Auch heute sind die Mitglieder des Vereins namhafte Bürger des Stadtteils, die sich dem Wunsch verschrieben haben, benachteiligte Kinder und Jugendliche in Rahlstedt zu fördern. Wir wollen Lebenswege zum Guten beeinflussen und Bildung und beruflichen Erfolg der nachwachsenden Generationen untermauern. Das tun wir in vielen Formen: wir lindern Not, wir fördern das soziale Miteinander, wir unterstützen Bildung und Erziehung UND wir helfen soziale Nachteile auszugleichen. Dazu nutzen wir unsere Kontakte und Beziehungen im Stadtteil und arbeiten mit Gleichgesinnten und verschiedenen Kooperationspartnern zusammen.

Partner/Kooperation:

Zu unseren Partnern im Stadtteil gehören Unternehmen und Einzelförderer, davon einige seit über 20 Jahren, denen wir an dieser Stelle unseren besonderen Dank aussprechen! Aber auch bei Institutionen haben wir in den letzten Jahren vermehrt Drittmittel einwerben können.
Dazu gehören u.a. der Bußgeldfonds, der Fonds „Auf Augenhöhe“, die Bürgerstiftung, sowie die Hamburger Bürgerschaft. Als Mitglieder haben wir außerdem die Hamburger Sparkasse und die Hamburger Volksbank gewinnen können. Einen außerordentlichen Beitrag zu unserer erfolgreichen Arbeit leistet die Parkresidenz Rahlstedt durch ihre Mitgliedschaft und durch Veranstaltungen im Hause zu unseren Gunsten. Das wissen wir sehr zu schätzen.

Katja Gayk-Görne, Jörg Meyer und Stephan Kufeke (r.) bei der Verleihung des Umwelt- und Sozialpreises Foto: rg

Auszeichnung fürs Engagement
Ausschuss vergibt Umwelt- und Sozialpreis
Rainer Glitz, 09. April 2022

RAHLSTEDT Die beiden Preisträger für 2021 seien unterschiedlich, hätten aber auch Gemeinsamkeiten, eröffnete Jörg Meyer, Vorsitzender des Regionalausschusses seine Laudatio. Bereits 1999 sei der Verein „Förderung Rahlstedter Kinder und Jugendlicher“ gegründet worden, auf Anregung der damaligen Rahlstedter Ortsamtsleiterin Gudrun Moritz. „Die Honoratioren im Stadtteil wollten nicht hinnehmen, dass Schüler ohne Frühstück zum Unterricht gehen“, so Meyer. Bald habe der Verein auch Ausflüge und Theaterbesuche für Kinder und Jugendliche angeboten. Weitere Felder kamen dazu: Gewaltprävention, Fahrradwerkstätten und Schulbibliotheken. Auch um Kinder- und Jugendgruppen habe sich der Verein gekümmert und Kulturelles und Soziales verbunden. Der Regionalausschuss Rahlstedt danke für das ehrenamtliche Engagement. Stellvertretend nach Stephan Kufeke den Preis an. Der Verein suche weiter ehrenamtliche Mitstreiter, sagte er. Große Mengen Lebensmittel werden täglich weggeworfen, leitete Jörg Meyer über zur zweiten Trägerin des Umwelt- und Sozialpreises 2021. Katja Gayk-Görne habe diesen Missstand gesehen und 2019 ihr Foodsharingprojekt gegründet. Lebensmittel, die von Geschäften weggeworfen werden sollen, aber noch genießbar sind, werden gesammelt und an Menschen verteilt, die dafür noch Verwendung haben. „Sie ist eine Lebensmittelretterin, die auch ein wenig versucht, die Welt zu retten“, lobte Meyer. Dabei nutze Katja Gayk-Görne auch die digitalen Medien: „Ein Projekt, das gut für uns alle ist“. Angeboten werden auch Veranstaltungen, bei denen aus geretteten Lebensmitteln gekocht wird. „Vor allem die Logistik macht viel Arbeit, wir haben Respekt vor der Aufgabe“, erklärte der Vorsitzende des Regionalausschusses. Das Foodsharing in Rahlstedt solle sich ausweiten und mehr Menschen erreichen, dafür sei der verliehene Preis vielleicht ein Türöffner, um Grenzen überwindbar zu machen.

FRKJ e.V. – Verein zur Förderung für Kinder und Jugendliche in Rahlstedt
31.12.2021

Nach 20 Jahren seines Bestehens feierte der FRKJ e.V. im Februar 2021 seinen Geburtstag in der Parkresidenz Rahlstedt. Dann begann eine Zeit großer Probleme für uns Alle. Dennoch blicken wir auf ein weiteres Jahr zurück, in dem wir Kinder und Jugendliche in Rahlstedt auf dem Weg ins Leben unterstützen konnten.
Herausragend war wieder die Förderung von Kindern mit besonderen Begabungen im Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule – das Projekt Weichenstellung!
Dieses Programm wendet sich an Grundschulkinder, deren Familien nicht ausreichend in der Lage sind, diese Kinder intellektuell und bildungsnah ausreichend zu unterstützen. Damit wird dieses Projekt außerordentlich wichtig für den Bildungserfolg und nachfolgend die Lebenschancen dieser Kinder. Es trägt zur erfolgreichen Schullaufbahn bei und eröffnet ihnen potentiell den Weg zum Abitur, bzw. zu höheren Bildungsabschlüssen. Die Familien erfahren eine umfassende Unterstützung.
Zu Weihnachten haben wir wieder 90 Kinder beschenken können, deren Familien sich Geschenke zum Fest nicht leisten können. Rahlstedter Bürger haben Wunschzettel dieser Kinder von einem Weihnachtsbaum im Rahlstedt-Center nehmen können, um deren Wünsche zu erfüllen. In Zusammenarbeit mit dem Rahlstedt-Center, dem Rahlstedter Netzwerk und den Bürgern aus Rahlstedt konnten daher bei Übergabe der Geschenke in den Familien, 90 Paar Kinderaugen zum Leuchten gebracht werden. Herzlichen Dank auch an Fördern & Wohnen für die Unterstützung.
Für das Jahr 2022 werden wir ein großes Projekt erneut unterstützen, das uns sehr am Herzen liegt. Nach einem Elternabend für alle Eltern finden mehrere Theatervorstellungen mit den Titeln „Die große Nein-Tonne“ und „Mein Körper gehört mir!“ statt.
Zentrale Bestandteile des Präventionsprojektes für Grundschulen sind altersgerechte Theaterstücke, Lehrerfortbildungen und Elternabende. Thematische Schwerpunkte sind Basisinformationen über sexuellen Missbrauch, das Handeln bei Missbrauchsverdacht sowie Methoden und Materialien der präventiven Arbeit. An Elternabenden werden die Eltern sachgerecht über sexuellen Missbrauch aufgeklärt und ermutigt, offen über ihre Ängste und Unsicherheiten zu sprechen. Sie erfahren, wie sie sich im Alltag präventiv verhalten können, um ihren Kindern Schutz und Informationen zu bieten. Sie können im Vorfeld das altersgerechte Theaterstück sehen, anhand dessen ihre Kinder in den Unterrichtseinheiten lernen, ihre eigenen Gefühle zu erkennen, sie zu beachten und sich Hilfe zu holen, wenn sie diese benötigen.
Wir freuen uns über die bisherige Unterstützung und werden mit Ihrer weiteren finanziellen Hilfe auch in Zukunft Kinder unterstützen und schützen.

Für die Zukunft unserer Kinder

20 Jahre FRKJ
Am 27.12.1999 wurde der Verein »Förderung Rahlstedter Kinder und Jugendlicher« (FRKJ) in das Vereinsregister aufgenommen. Die Gründung geht auf eine Initiative von Manfred Feldmann (Juwelier Rahlstedt-Center) zurück. Feldmann hatte erfahren, dass viele Kinder ohne Frühstück zur Schule kommen und auch kein Pausenbrot mitbringen, d.h. sie hungerten während der gesamten Unterrichtszeit. Das war für ihn ein unhaltbarer Zustand. Er startete zusammen mit Gudrun Moritz, Leiterin des Ortsamtes Rahlstedt, eine Spendenaktion unter dem Motto »Ein Herz für Rahlstedts Kinder«. Damit wurde sichergestellt, dass kein Kind ohne Essen am Unterricht teilnahm. Diese Initiative hatte jedoch einen Nachteil für die Spender, die für ihre Spende keine Spendenbescheinigung erhielten. Erneut schaltete sich Gudrun Moritz ein und schlug bei einer Sitzung des »Stammtisch Rahlstedt« vor, einen gemeinnützigen Verein zu gründen und damit den Spendentopf erheblich zu erweitern und entsprechend Spendenbescheinigungen ausstellen zu können. Die Gründungsmitglieder waren: Alphart Schulze (Vorsitzender AMTV), Manfred Feldmann (Juwelier) Rolf Mietzsch (ehem. Leiter Ortsamt Rahlstedt), Klaus Banik (Leiter Postamt Rahlstedt), Alfred Spott (Blumengeschäft), Ernst Harms (Volksbank Rahlstedt) sowie Peter Dwinger (Mineralölhandel). Diese Mitglieder nahmen die bis heute sehr erfolgreiche Arbeit im Frühjahr 2000 auf.
Vor einigen Jahren wurden die Hamburger Schulen in Ganztagsschulen umgewandelt und Kantinen eingerichtet. Damit entfiel der ursprüngliche Zweck des Vereins und es fand eine Neuausrichtung auf die sozialen Projekte der Schulen statt, deren Kosten weder von den Eltern noch von der Schulbehörde vollständig abgedeckt wurden. U.a. hat der Verein folgende Projekte unterstützt: Wasserspender und Trinkflaschen, »Mein Körper gehört mir« (Schutz vor sexuellem Missbrauch), Schulfest für eine bessere Integration, Anschaffung von Winterschuhen, Projekt Naturerfahrung (Wilde Weiden), Unterstützung einzelner Kinder bei Reisen. Die Arbeit des Vereins wurde insbesondere von der Firma Karl-Heinz Böttger sowie von der Parkresidenz Rahlstedt gefördert. Im Jahr 2011 wurde dem Verein der Sozialpreis der Bezirksversammlung Wandsbek verliehen. Anlässlich des 20. Jubiläums wurde von der Parkresidenz erneut ein Benefizkonzert am 6. Februar um 19 Uhr durchgeführt und damit unsere soziale Arbeit unterstützt.